Ganztag

Das Prinzip der Ganztagsschule

Um den Schülerinnen und Schülern der IGS Alexej von Jawlensky mehr Chancengerechtigkeit zu verschaffen, möchten wir dafür sorgen, dass schulische Aufgaben nicht von den Familien übernommen werden müssen.

Persönliche und individuelle Förderung, wie im Hessischen Schulgesetz vorgesehen, hat viel mit Beziehungen und Beziehungsstrukturen zu tun. In letzter Zeit weist neben der Erziehungswissenschaft auch verstärkt die Neurobiologie darauf hin, dass erfolgreiches Lernen nur geschehen kann durch Unterstützung und Anerkennung, Ermunterung und Motivation gepaart.

Die IGS Alexej von Jawlensky ist eine gebundene Ganztagsschule im Profil 3. An drei Tagen ist demnach Unterricht bis in den Nachmittag. Ein Betreuungsangebot steht kostenfrei bis 16 Uhr zur Verfügung. Zu Unterrichtsausfällen kommt es nur in den höheren Klassen, wenn es nicht anders möglich ist.

Tagesrhythmisierung

Die Tagesrhythmisierung ist momentan im Umbau!

Die Neuausrichtung soll von der Schulentwicklungsgruppe und der Eltern- bzw. Schülerschaft erarbeitet werden. In der Schulkonferenz und der Gesamtkonferenz wird sie für das Schuljahr 2025/2026 entwickelt und abgestimmt.

Die Neuausrichtung des Ganztagskonzepts soll folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Offener Anfang
  • Unterrichtsbeginn um 8.30 Uhr
  • keine Hausaufgaben mehr (stattdessen Lernzeiten) – Lernen von Vokabeln, Testtraining und Erarbeitung von Hausarbeiten finden zu Hause statt
  • Integration von AG-Angeboten in den Vormittag
  • Zeit für Lesekompetenzförderung
  • Zeit für Talent- und Neigungsentwicklung
  • Zeit für lebensrelevante Themen
  • Zeit für mehr Bewegung
  • Zeit für Coaching bzw. Lernbegleitung
  • Vermitteln von Lerntechniken und Medienkompetenz
  • Selbstbewusstseinsförderung
  • keine Förderangebote mehr in den nullten Stunden oder nach der Regelschulzeit (stattdessen integriert in den Schulvormittag)
  • Schaffung attraktiver Lernangebote in der Pflichtunterrichtszeit
  • Schaffung längerer Projektphasen für den „Flow-Effekt“ und zum Besuch außerschulischer Lernorte
  • koordinierte Projektzeiten, um Unterrichtsausfälle zu vermeiden
  • Strukturiertes Lernen mit dem Lernplaner

Mensa und Theater

Die Mensa mit angrenzendem Theaterraum wurde im Januar 2011 fertig gestellt. Beide Räume können multifunktional genutzt werden. In der Mensa finden ca. 400 Schülerinnen und Schüler Platz, um ihr tägliches Mittagessen einzunehmen. An drei großzügigen Essensausgaben werden die Mahlzeiten ausgegeben.

Durch eine Faltwand ist der Theaterraum abgetrennt. Der „kleine“ Theaterraum bietet bis zu 200 Personen Platz. Er wird genutzt für Autorenlesungen, Projekte und natürlich für die Aufführungen der Theater- und Musical AG´s.

Wenn einmal viel Platz benötigt wird, kann man die Faltwand einfach zur Seite schieben und erhält ein riesiges Audimax. Diese Kombination ist dann Austragungsort für Festakte (Einweihung der Stele der Toleranz) und Aufnahmefeiern für die neuen Jahrgänge.