Unsere Schule


Die Kulturschule Alexej von Jawlensky ist eine integrierte Gesamtschule im Westen Wiesbadens (im Stadtteil Dotzheim). Wir sind gut und schnell mit der Buslinie 27 von der Stadtmitte aus zu erreichen.

Warum unsere Schule eine gute Wahl ist:

  • moderne Kultur- und Reformschule
  • Teamschule (ein Lehrer*innen-Team unterrichtet den Jahrgang)
  • Nur 4 Klassen pro Jahrgang
  • Treffbereich in jedem Jahrgang für individuelle Förderung und Gruppenarbeit
  • Differenzierungsräume
  • Lernbereiche (Kulturelle Praxis, Gesellschaftslehrer und Naturwissenschaften)
  • Jahrgangsbereiche mit je einem Lehrer*innen-Teamzimmer
  • heterogene Klassen mit Schüler*innen aller Bildungsniveaus
  • umfangreiche Digitalisierung und IPAd-Klassen
  • Kindergartenpraktikum (Jahrgang 7)
  • Mensapraktikum (Jahrgang 8)
  • Buchenwald-Fahrt (Jahrgang 10)
  • English Theatre
  • Mehrwöchige Theaterprojekte für alle
  • Planungskalender für die Schüler*innen
  • Forderung leistungsstarker Schüler*innen (Akademietage)
  • Peer-Projekte mit dem Amt für Soziale Arbeit
  • differenzierter Unterricht
  • Teamtage und Berufsorientierung
  • selbstständige Lernzeiten SOL
  • Projektorientierte Vorhaben in 9 und 10
  • Epochenunterricht in Jahrgang 5-7
  • Medienkurse
  • Förderpläne und Jahresgespräche
  • Schulsozialarbeit in jedem Jahrgang
  • Inklusion in 2 von 4 Klassen mit zusätzlichen Förderschul-Lehrer*innen
  • Doppelte Klassenführung in den Jahrgängen 5-8
  • kein Sitzenbleiben
  • offener Anfang ab 7.30 Uhr
  • Unterrichtsbeginn um 8.30 Uhr
  • Vielfältige AG-Angebote bis 16.30 Uhr
  • gebundener Ganztag – keine Unterrichtsausfälle in den Klassen 5-8
  • Spätbetreuung bis 16.00 Uhr an jedem Tag, falls gewünscht
  • ETEP-Förderung
  • gemeinsames Mittagessen in der Mensa
  • eigener Sportplatz und große Dreifelder-Sporthalle
  • pädagogische Mitarbeiter*innen aus Kultur, Sport, Gestaltung/Design und Handwerk
  • Abschlusstendenzgespräche bereits während der 8. Klassen
  • Französisch und Spanisch als 2. Fremdsprache
  • Kooperationen mit vielen Partner aus Sport und Kultur
  • Umfangreiches pädagogisches Fahrtenkonzept
  • Viel Zeit für persönliche Gespräche und Begleitung

Die Schülerschaft kommt aus dem ganzen Saddtgebiet Wiesbadens, um, als heterogene und integrierte Gesamtschule, alle gesellschaftlichen Schichten zu repräsentieren.

Pro Jahrgang gibt es 4 Parallelklassen, die einen eigenen Jahrgangsbereich haben. Unterrichtet werden sie durch ein Lehrerteam von ungefähr 8-10 Lehrkräften.

Die ehemalige Ludwig-Erhard-Schule wurde im Jahre 2009 zur Gesamtschule Alexeji von Jawlensky und unmittelbar in den Kreis der KulturSchulen des Landes Hessen aufgenommen. Als KulturSchule bietet die IGS Jawlensky den Schülerinnen und Schülern Raum und Zeit für kreatives Lernen im Unterricht aller Fächer, für eine Vielfalt kultureller Angebote innerhalb und außerhalb der Schule, sowie eine kulturelle Bildung im weitesten Sinne.
In jedem Jahrgang gibt es , neben den Klassenräumen, einem Schülertreff, eigenen Toiletten, einem Materialraum und einem Teamzimmer für die Lehrkräfte.
Die Lehrkräfte der IGS A. von Jawlensky werden von 4 Schulsozialarbeiter*innen und 6 Förderschullehrkräften unterstützt.

Für den Sportunterricht steht eine komplett renovierte Dreifeldersporthalle zur Verfügung. Abgerundet wird das Raumprogramm mit einer Mensa mit 250 Sitzplätzen und einem Theaterraum.
Das pädagogische Konzept der IGS Jawlensky sieht vor, dass alle Kinder der Jahrgänge 5 und 6 im Klassenverband zu Mittag essen. Sie werden von ihren Klassenlehrerinnen oder Klassenlehrern begleitet.

Als Ganztagsschule im Profil 3 erstreckt sich der Pflichtunterricht an 5 Tagen bis 14.30 Uhr, teilweise bis 15.00 Uhr in den oberen Jahrgängen. Eine Betreuung der Schülerinnen und Schüler ist darüber hinaus von Montag bis Freitag von 7.00 Uhr bis 16.30 Uhr möglich. Ein offener Anfang von 7.00 bis 8.30 Uhr, in dem auch Förderunterricht stattfindet, 90 Minuten Unterrichtsblöcke, eine 30 minütige Pause, sowie eine 45 Minuten Mittagspause. Förderangebote und eine Vielfalt von Arbeitsgemeinschaften im Ganztagsbereich charakterisieren den Tagesablauf.

RUNDGANG

Bitte klicken Sie auf das Bild, um den Rundgang zu starten.

Unser Gebäude

Zur Modernisierung der Schule schrieb das beauftragte Architekturbüro:

Das Projekt Jawlensky-Schule in Wiesbaden zeigt beispielhaft, wie eine zukunftsorientierte pädagogische Konzeption in einem Bestandsgebäude durch sensible Eingriffe und sinnvolle Anbauten umgesetzt werden kann. Gemeinsam mit dem Neubau für Mensa und Theater ist ein Gesamtensemble entstanden, in dem aus dem Vorhandenen heraus Architektur und Pädagogik in einen konstruktiven und innovativen Dialog gesetzt wurden.

Die ehemalige Ludwig-Erhard-Schule wurde in die neue Jawlensky-Schule als integrierte Ganztagsschule mit reformpädagogischer Ausrichtung im Auftrag der Landeshauptstadt über die Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden (SEG) umstrukturiert. In jeder Einheit wurde eine Mittelzone »Schülertreff« vorgesehen, die von zwei Jahrgangsteams gemeinsam genutzt wird. Sie erstreckt sich von einem Lichthof bis zur neu geschaffenen Loggia. Er dient auch der Zusammenarbeit zwischen den Jahrgängen. Mit der Clusterbildung wurde das zentrale Lehrerzimmer zugunsten dezentraler Teamräume aufgelöst. Die pädagogische Konzeption sieht vor, dass die Schüler für ihre Räume unmittelbar Verantwortung übernehmen.

Der Neubau des Mehrzwecksaales mit Mensa wurde als Passivbau mit großzügigen Glasfassaden errichtet und bildet mit Schule und Sporthalle ein Ensemble um den neu gestalteten Schulhof als Forum. Er dient nicht nur als Aufenthaltsbereich für den Ganztagsbetrieb der Schule, sondern enthält zudem eine Lehrküche, sowie einen zusätzlichen Theater- und Probenraum, der über das Öffnen einer mobilen Trennwand dem großen Aufenthaltsbereich zugeschaltet werden kann. In diesem multifunktionalen Raum können ebenso große Veranstaltungen stattfinden.

Unser Name

Als eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Wiesbadener Stadtgeschichte bietet der Künstler zahlreiche Anknüpfungspunkte. Jawlensky lässt sich dabei zum einen mit dem politischen Umfeld von den letzten Jahren des Kaiserreichs über den 1. Weltkrieg, von dem er selbst als Exilant betroffen war, über die Weimarer Republik bis hin zum Beginn des 3. Reichs und des 2. Weltkriegs verknüpfen, unter dem Jawlensky mit Verarmung, Ausstellungsverbot und Ausgrenzung zu leiden hatte.

Nach dem 1. Weltkrieg knüpft er an diese Bewegungen an mit der Gründung der Künstlergruppe Die Blaue Vier, zu der noch Lyonel Feininger, Paul Klee und Kandinsky gehörten. Während der 1920er Jahre prägten diese Künstler, zum Teil in ihrer Funktion als Lehrer am legendären Bauhaus, das ästhetische Ideal einer neuen Moderne der Weimarer Republik. Der Name Jawlensky ist aber genauso mit dem abrupten Ende dieses erfolgreichen Aufbruchs verbunden, denn mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde diese Moderne als entartet verfemt. Insofern bietet die Persönlichkeit Jawlenskys Bezugspunkte sowohl zum legendären Aufbruch in eine neue Epoche als auch zur Desillusionierung und Unterdrückung dieser Moderne durch das Regime des. 3. Reichs.

Zum anderen ist Jawlensky Zentrum einer der bedeutendsten kulturellen Epochen der Kunstgeschichte in Deutschland und Europa, der Zeit der so genannten Klassischen Moderne und Weggefährte der Künstlergruppe Der Blaue Reiter.